Zeichenfabrik Andrea Jakob
British food

 

 

 

Juni 2016 in Südengland ( Ulf, Andrea und Viola)

Tagebuchauszug:

 

An den ersten Vormittagen nahmen wir zumindest noch relativ begeistert ein komplettes full english breakfast zu uns. Ab dem dritten Tag reduzierten wir schrittweise, da uns die saussages & Co morgens ziemlich schwer im Magen lagen.

In einer B&B-Unterkunft in Lyme Regis konnte man variieren. Ich probierte the „smoked fish plate“. Aber auch darauf war mein Magen am frühen Morgen noch nicht eingestellt. Der filettierte Räucherfisch hätte mir abends bestimmt geschmeckt.

Nach diesem reichhaltigen Frühstück besuchten wir das naturkundliche Museum vor Ort mit zahlreichen Exponaten aus verschiedenen Epochen der Erdgeschichte. Hier in der Gegend findet und fand man nämlich sehr viele urzeitliche Versteinerungen . Besonders fasziniert waren wir von den detaillgenau aus dem Stein gepellten feingliedrigen Trillobiten. Die sehen ein wenig aus wie Riesenkellerasseln oder wie das Fischfilet vom Frühstück. Das schien derweil in meinem Bauch ebenfalls zur Versteinerung zu mutieren.

Das Museum besteht aus unzähligen in liebevoller Art und Weise präsentierten Einzelstücken sowie analogen Informationsmaterialien bis hin zu Landschaftsnachbauten aus Gips und Pappmaschee sowie Ausgestopftem aus der (heutigen) Tierwelt. Sprachlos war ich bei der Betrachtung der in einem Schaukasten in liebevoller Detaillarbeit aufgeklebten Hunderten von Knöchelchen in Reih und Glied, herausgearbeitet aus dem Gewölle einer einzigen Eulenhinterlassenschaft.

Athmosphärisch ist die Ausstellung trotz oder gerade wegen einer gewissen Verstaubtheit. Einen großen Raum nimmt der erzieherische Aspekt bei der Präsentation ein. Weshalb nach einiger Zeit das Museum von einer fröhlichen Schulklasse gestürmt wurde, die einen Zehn-Punkte-Fragenkatalog abarbeitete. Unterstützt wurden sie von dem sehr engagierten Museumsleiter. Der war ganz offensichtlich Naturkundler der alten Schule mit viel Herzblut.

Um auf die Ernährung zurückzukommen: Meistenteils hielt die eiweiß- und kalorienhaltige, eher ballaststoffarme morgendliche Grundlage vor bis zum Spätnachmittag als ein Gefühl des kompletten Magenverschlusses. Abgenommen haben wir aber trotzdem nicht . Die Low-Carb-Diät fand nämlich meistens abends ihren Abschluß in einem Chinarestaurant.

 

 

 

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